Tachebuch 13.07.2020 (Biene)

Gude, die Herrschafte,

isch weiß ja nit, ob Sie des auch schon mitgekriegt habbe, awer es gibt jetzt knallgelbe Biene-Automate. Also nit, dass Sie denke, dass mer da Geld nei wirft , zieht dann die Schublad un die Biene komme aus dem Automat gefloge. Nein, des is anners. Du kannst da Blumensamen ziehe, der dann Blume entstehe lässt, die Biene gut tue. Also, damit Sie´s verstehe, ein Beispiel: Wenn´s ein Kunrad-Automat gäb, käm da kein Kunrad aus de Schublad,  sondern Same, der, wenn Sie ihn aussäe, Wertschafte entstehe lasse würd, die dem Kunrad gut tue. Is jetzt auch nit so doll, des Beispiel. Jedenfalls nemme Sie den Same un schon habbe Sie e herrlich Blumewies mit lauter Biene. Uff des Thema, ob Sie den Same zurückbringe könne, wenn Sie gestoche werde, geh isch an dieser Stelle nit ein. An einer anneren erst recht nit!

Im Übrige, des mit dene Biene un der Sexualaufklärung hatt bei mir nit so recht funktioniert. Isch hatt´s schon nit verstande un mei Kinner erst recht nit. Isch kann mich auch nur schemenhaft erinnern, das da die Biene irgendwelche Same im Blütekelch abstempele lasse un dann awer die Blume sowas von blühe, odder so ähnlich.  Isch wunner mich heut noch, wieso mir bei so einer Aufklärung nit ausgestorbe sin.

Meine Verehrung

Ihne Ihrn Kunrad

Tachebuch 05.07.2020 (Reise)

Gude, die Herrschafte,

jetzt wo es Schulferien gegebe hatt, frache sich viele, ob se verreise solle. Des is natürlich so e Sach. In de meiste Länder stürzt du von einem Hygienekonzept ins nächste, liegst womöglich zwische Plexiglas am Strand un lässt dir vom Kellner es Frühstücksbüfett uff de Tisch schütte. Es Unterhaltungsprogramm bietet statt Animiern  Desinfiziern un üwerall halte Maskierte irgendwelche Abstände ein.

Isch weiß nit, ob des alles so gut is. Deshalb habe isch einen kleinen filmischen Reisetipp für Sie hingezaubert. Auf de Webseite is der unner Dokumente zu finde.  Es is awer die ganz Zeit ein mords Wind gewese, so dass der natürlich uff der Aufnahme zu hörn is. Die ganze vorige Videoversuche hab isch gelöscht, einmal warn außer dem Dreckswind sämtliche Rasemäher der Nachbarschaft druff, e anner Mal sin Vögel durchs Bild geflattert. Versuchte Innenaufnahmen sin gänzlich gescheitert, weil die benutzte Gerätschaft alles milchig verschwomme hat.

Mei Fraa hatt zu dem Video nur gefracht, ob´s noch blöder ging. Da hab isch ihr geantwortet, es wär schon möglich, wenn isch mir Müh geb. Kurz un gut, mer hatt schon sein Schaff bis mer so e Ding gedreht hat.

Meine Verehrung

Ihne Ihrn Kunrad

Tachebuch 27.06.2020 (Kunrad 172)

Gude, die Herrschafte,

jetzt könne Sie mit 2-monatiger Verspätung de Kunrad-Artikel vom April lese. Gottlob habbe zwischenzeitlich die Gaststätte widder uff, so dass der Zapfbier-Bringservice nicht mehr so lebensnotwendig erscheint. In Rodgau hatt´s den awer tatsächlich gegebe. Ein Getränkemarkt odder so was in der Art hatt noch soviel Fassbier, dass des hätt weggeschütt werde müsse, wenn mer´s nit kostenlos an die dürstende Bevölkerung ausgeschütt hätt. Quasi so wie bei Aktionäre. Mer merkt halt, was in zwei Monat alles passiern kann. Egal, so wisse Sie wenigstens, was sellemals interessant war. Un mit dene Kerbe in Rödermark, da müsse mir uns was einfalle lasse.

Meine Verehrung

Ihne Ihrn Kunrad

P.S.: Wenn Sie im Neue Heimatblatt am Donnerstag mein neueste Artikel gelese habbe, dann muss isch Sie ob eines groben Fehlers warne. Beim Rodaulehrpfad war nämlich nit de B.U.N.D. federführend, sondern de Nabu Rödermark e.V . Isch hab misch awer schon schriftlich aufgefordert, eine Gegendarstellung im Juli abzudrucke, bevor es jemand anners tut.

Kunrad 172 April 20 Internet-Neuigkeite, Corona-Sitzunge, Zapfbier-Service un Kerbabsage

Kunrad 172

Gude, die Herrschafte,

Sie wisse ja, isch hab jetzt eine Webseite: „dekunrad.de“. Da wollt ein Leser druff un hatt „Kunrad“ eingegebe. Dann hatt es Korrekturprogramm vom Computer reagiert un des in „Kurbad“ umgewandelt. Auch gut, weiß der Kunrad-Leser jetzt wenigstens Bescheid, was es für Kurbäder gibt. Das kann ja in solche Zeite nie verkehrt sein.
Zusätzlich bin isch jetzt auch noch uff Facebook: „facebook.com/dekunrad“. Des musst laut meinem Internetberater sein, weil dort halt viele Leut wärn. Da wirst du awer sowas von verrickt. Da sollst du Freunde finde un hast gar keine Lust dezu, un lauter so Zeugs. Näheres könne Sie uff dene Seite von mir lese. Isch will´s hier gar nit wiederhole.
Gottlob scheint jedenfalls die Corona-Krise an unserne städtische Politiker spurlos vorbeigezoge zu sein. Anners lasse sich die Streitereien kaum erklärn.
So gab es schon Zirkus wege de Haushaltsdebatte, die aufgrund der Pandemie unterbliebe is. Die Presse hatt vorab schon die Rede erhalte, so dass mer se nit mehr vor leere Ränge wiederhole musst. Ob ein solches Ritual – die regierende Parteie sin dafür, die Opposition is dagege – in diesen Zeiten wirklich sinnvoll gewese wär, darüber lässt sich kräftig streite. Meines Erachtens wär´s absolut sinnlos gewese, weil der Haushalt schon vor de Verabschiedung Makulatur war. Durch Covid-19 breche die Einnahme weg un die Ausgabe werde höher. Folglich werde die Debatte um Nachtragshaushalte un ihre Finanzierung entschieden spannender. Deshalb erscheint mir auch der Hickhack um die Absetzung der Stadtverordnetenversammlung im Mai genauso üwerflüssig, zumal sich alle Fraktione geeinigt hatte, dass die Ausschüsse quasi als Ersatzparlament fungiern sollte. Dort sind ja alle anteilig vertrete. Mir habbe eh kein Geld, so dass mer sich all die Vorkehrungsmaßnahme einer solchen Stadtverordnetensitzung werklich sparn kann. Mer sollt awer die Kritik der Opposition, dass ausgerechnet jetzt zahlreiche neue Stelle geschaffe werde solle, wo mer kein Geld dazu habbe, ernst nehme un genau nachprüfe, ob mer die womöglich sinnvolle Neueinstellunge wirklich nit verschiebe kann.
Sparn kann mer sich leider auch die Vorfreude auf die schöne Seite des Sommers. Ein Fest nach em annere wird abgesagt, trotz schönstem Wetter sin die Biergärte zu un Gaststätte könne nur Außer-Haus-Service biete. Es is zum Heule! Mir fehlt ein Gezappt-Bier-Bring-Service, des wär doch emal was! Am beste e Auto mit Zapfanlage, des vor de jeweilig Wohnung Station macht un endlich mal widder e gepflegt Bier serviert. Rechnet sich wahrscheinlich nit. Un wenn du dann zehn Bier bestellst, giltst du als „Siffer“ odder dir wird sofort unnerstellt, dass du verbotenerweise Gäste hast un du wirst angezeigt. Daraufhin kommt es Ordnungsamt odder die Polizei un dann sagst du: „Isch wußt doch gleich, dass noch Leit fer´s Bier komme!“ Un dann stehe die Beamte da, täte gern e Bier trinke, derfe´s awer nit un so weiter un so fort. Also, wenn mer se nit schon hätte, dät isch sache. „Isch krieg die Krise!“
Kurz vor Torschluß kommt jetzt die Ankündigung, dass sowohl die Kerb in Orwisch als auch die in Oweroure abgesagt sind. Ungeachtet dessen, dass das zur Unzeit und verfrüht passiert, möchte ich hierzu vorab nur Folgendes sache: Kerb kann mer nit absage, Kerb is!

Meine Verehrung

Ihne Ihrn Kunrad

Tachebuch 21.06.2020 (MwSt-Ermäßigung)

Gude, die Herrschafte,

könne  Sie es genauso wenig erwarte  wie ich? Isch mein natürlich die Mehrwert-/Umsatzsteuersenkung von 19 uff 16 bzw. 7 uff 5 Prozent. Das geht ja am 1. 7. los un der Konsument is in Lauerstellung, wahnsinnig viele Einkäufe zu tätige un dem Fiananzamt e Schnäppsche zu schlage.

Ich hab deshalb letztens meinen Wirt darauf aufmerksam gemacht, dass er gefälligst seine Preise für Getränke zu senke hätt. Bei einem 0.3er  Bier für 2,50 Euro ergibt des nämlich genau eine Preisermäßigung auf 2,4397 Euro un e paar Gequetschte (Sie müsse de Preis durch 119 teile un mit 116 mal nehme). De Herr Wirt war awer unwillig. Er würd doch nit wege 6 Cent sei Preise verännern. Un außerdem würd er, wenn wir eine neue Getränkekarte habbe wollte, die 11,38% Preiserhöhung beim Bier dazu rechne, dann würde mer schon sehe, wo mir bleiwe. Korz un gut, mir habbe uns darauf geeinigt, dass alles bleibt, wie´s ist. Puh, grad noch emal davon gekomme!

Dennoch kann isch Sie im Sinne eines sofort notwendigen Wirtschaftswachstums nur auffordern, ab Juli mit dem Ankauf notwendiger odder total unsinniger Dinge zu beginne, um unser Gemeinwesen zu rette. Im Regelfall sparn Sie dabei unendlich viele Pfennigbeträge. Un mit etwas Glück kriege Sie in den 6 Monate einen Betrag von 2,4397 Euro zusamme. Dann könne Sie zu ihrm Wirt gehe un sache, dass Sie den Betrag für e ganz Bier erwirtschaftet hätte, wenn er sei Preise nur entsprechend gesenkt hätt. Lasse Sie sich aber im Sinne des trinkenden Gemeinwesens  um Himmels Wille nicht auf eine Diskussion ein.

Meine Verehrung

Ihne Ihrn Kunrad

Tachebuch 10.06.2020 (Maus)

Gude, die Herrschafte,

heut mal was ganz anners. Hatte Sie schon emal e Maus im Haus? Isch ja. Die kam aus em Flurschrank un is nix wie ab. Isch mit Besen un Kehrblech hinnerher in de Flur. Un da saß dann des Mäusche un zittert misch an. Isch konnt se nit totschlage. Isch hab mer vorgestellt, isch komm in de Himmel un an de Pforte sitzt die erschlagene Maus un ruft sofort: „Der war´s!“ Das Risiko war mir zu groß. Also habb isch se uffs Kehrblech bugsiert un irgendwie ins Freie geschafft.

Des war awer nur de erste Teil der Tragödie. Jetzt hatt des im Flurschrank gestunke. Isch also de Schrank ausgewischt, weil isch dacht, dass des mäusliche Tier, das isch rausgeschafft hab, vorher vor Angst in die Maushose gemacht hätt. Also quasi direkt in de Wandschrank. Wurd awer nit besser. Alles ausgesucht, nix gefunne. Zwei Tach später war als noch der Geruch da. Noch emal gesucht. Un was soll isch Ihne sache, ein Mauskolleg hatt sich in einer Box mit Wischtücher versteckelt un is dort einem Herzinfarkt odder einer mir unbekannten Mauskrankheit erlegen. Hab sofort des ganze Paket mit Widerwillen entsorgt.

Jetzt kann mer sich dadrüwer uffrege, was so e bleed Maus im Schrank zu suche hat, awer sich auch mit diesem Mäuseschicksal auseinannersetze. Stelle Sie sich nur emal vor, Sie würde einsam in einer Wischtuchbox im dunkle Schrank vom Kunrad es Zeitliche segne. Geht´s noch elender?

Was is jetzt die Moral von der Geschicht: „Maus sein – liewer nicht!“

Meine Verehrung

Ihne Ihrn Kunrad

P.S.: Des wär eigentlich was für die beliebte Sendung „Gorilla, Hamster, Jaguar un Silberfisch“ odder wie der Mist heißt. Awer wahrscheinlich is das für diesen Sendeabfall zu spannend.

Tachebuch 29.05.2020 (Kunrad 171)

Gude, die Herrschafte,

wie Sie vielleicht wisse könnte, is jetzt im Neue Heimatblatt Rödermark de Kunrad-Artikel für Mai 2020 erschiene, was bedeutet, dass uff de Web-Seite der vom März 2020 veröffentlicht werd.

Der is also zwei Monat alt un, was Corona betrifft, noch einigermaße aktuell. Die Neuigkeit vom März,  dass isch jetzt e Web-Seite hab, is für den geneigten Internet-User allerdings en alte Hut.

Gucke Sie halt emal hinein, wenn die Lust sie überfällt.

Meine Verehrung

Ihne Ihrn Kunrad

Kunrad 171 März 20 Corona, Fernsehprogramm, Geburte un Kunrad-Webseite

Kunrad 171

Gude, die Herrschafte,

derzeit hängt mir es Corona-Virus nit aus em Hals, sondern aus de Ohrn heraus. Tagein, tagaus als nur des Virus! Du kannst ja kein Radio oder Fernseher mehr anstelle, ohne dass du mit de immer gleiche Informatione zugetext wirst. Isch komm also auch nit umhin, dieses Thema zu streife. Gewisse Begleiterscheinunge der Seuche wurden nämlich bislang stiefmütterlich bis gar nit behandelt.
So die Problematik, dass weite Teile der Bevölkerung daheim sind und nun das tägliche Fernsehprogramm in aller Ausführlichkeit „genieße“ könne. Viele werde sich frage, wieso sie Gebühre zahle solle für Sendunge wie „Verrückt nach Meer“ mit gefühlt 5000 Folge oder „Giraffe, Erdmännchen & Co.“, bzw. „Panda, Gorilla & Co.“, bzw. „Elefant & Co.“, bzw. „Leopard & Co.“, mit 34000 Erzählunge aus em Zoo, wobei diese Schätzung wahrscheinlich zu niedrig liege dürfte. Wenn du diese Sendunge als stinklangweilig bezeichne würdest, wär das noch ein Kompliment, so unfassbar öd ist das Gezeigte. Wenn nun also die Bevölkerung mitkriegt, was da nachmittags gebote wird, dann dürfte die Forderung nach einer Sendepause naheliege. Da is ja jed Testbild interessanter. Viele werde auch bei de Private plötzlich das Hartz-4- Programm für die Bemitleidenswertesten unter uns sehe. Dieses wird ja nur gezeigt, damit die Ärmsten der Armen meinen, es gäb noch Leut, die schlimmer dran wärn als sie selbst, und deshalb von einer Revolution Abstand nehme. Wenn du also aufgrund der Corona-Epidemie solche Sendunge siehst, wirst du auf ganz annere Art und Weise krank. Vielleicht fange mir mal an, diesen Mist zu hinterfrage un die Sender aufzufordern, endlich e gescheit Programm zu zeige. Zeit wär´s allemal!
Des Weiteren war isch der naiven Meinung, dass aufgrund der Corona-Maßnahmen, Lädeschließunge un Ausgangssperre zumindest in neun Monat ein Haufe Kinner uff die Welt komme müsst. Awer weit gefehlt! Wie willst du das denn bei einem Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Meter bewerkstellige, wenn du nit Rastelli heißt? Also, das wird auch nix!
So is die Krise wahrlich verheerend. Mer muss sich mit total Überflüssigem beschäftige. Un da komm jetzt isch ins Spiel. Isch hab nämlich meine Webseite fertig! Da könne Sie derzeit 168 Kunrad-Artikel, saublöde Gedichte un mein Tachebuch lese. Bei letzterem warn u. a. Sportschütze, Corona un ein Rodgauer Kaninchenzüchter Thema. Es is also für jeden nix Gescheites dabei. Dazu gibt´s noch Lieder, Dokumente un lauter so Zeugs. Da Sie jetzt viel Zeit habbe, gucke se mal rein. Adresse: dekunrad.de. Den aktuelle Kunrad lese Sie allerdings weiter hier im Neue Heimatblatt, der kommt dann erst in zwei Monat uff die Seite. Also, gucke Sie mal nei, würd mich freue.

Meine Verehrung

Ihne Ihrn Kunrad

Tachebuch 23.05.2020 (Corona-Sucht)

Gude, die Herrschafte,

isch hab erschreckt festgestellt, dass isch zunehmend Zeitunge lese, die nix koste un nach Regenfälle batschnass im Briefkaste klebe. Die Sorte Zeitunge berichte über Dinge, die Sie un isch gar nit wisse wolle.

Letzt behauptete eine Schlagzeile, dass uns Corona in de Suff treibt. Ein Bekannter von mir hat dazu gesacht, dazu bräucht er Corona nit, sei Fraa wär ausreichend. Egal, das besagte Presseerzeugnis meint, es wär bedenklich, dass mittags schon es Feierabendbier ploppe würd, weil viele halt gar kein Feierabend hätte. Un mit solche Aktione würd mer uff die Sucht zusteuern. Gut, die Zeitungsleut werde de best wisse, wie mer Richtung Sucht unnerwegs is, isch werd da also nit widerspreche.

Mer muss awer in diesem Bereich auch un besonders beim Arztbesuch vorsichtig sein. Fracht Sie beispielsweise de Onkel Doktor: „Trinke Sie Alkohol?“, da is die Antwort „Gern, was habbe Se dann da?“ nit unbedingt die beste Alternative. Isch sach dann immer: „Isch trinke nur naturbelassene Sache aus Ebbel, Traube oder diverse vegane Getreidesorte!“ Un schon strahlt de Hausarzt!

Es gibt da awer auch wirkliche Alternative in ebenfalls kostenlos zugestellte Werbeheftchen. Ein Lebensmitteldiscounter bietet da für knapp sechs Euro eine garantiert vegane Saftkur an. Sechs verschiedene Flasche für sechs Tach! (Dreimal die sechs – gibt eim schon zu denke.)  Mer kann die Flasche auch sehe. Uff einer steht „Orange Karotte Apfel Ingwer“, uff de anner „Orange Kiwi Gurke Acerola und andere Früchte“. Möcht wisse, was für andere Früchte das sein solle, wenn du schon nit alle  Hauptfrüchte kennst. Odder wisse Sie was Acerola is? Isch hab da mal nachgeschaut, es handelt sich um eine Pflanzenart aus der Familie der Malpighiengewächse. So genau wollt isch´s gar nit wisse. Odder besser gesacht: aus einem Dorfbahnhof is jetzt ein Hauptbahnhof geworde.

Isch muss Ihne allerdings sache, dass isch misch mit dieser Saftkur schwer tue. Gut, es is nur eine Flasch pro Tach, mehr wär wahrscheinlich auch beim beste Wille nit runner zu bringe. Awer wenn das gesund macht, dann bleib isch liewer krank.

Meine Verehrung

Ihne Ihrn Kunrad